Der Rennbericht zur ersten Challenge
Wie schon beim letztjährigen Saisonauftakt jubelt Spanien gleich doppelt. Doch wer in der Racer League auf den Meisterschaftsgewinner vom letzten Jahr - Alejandro Sanchez - tippt, der liegt falsch. Dies ist der Rennbericht zu einem äusserst unterhaltsamen Wochenende.
Der erste Gewinner dieser Saison
Viele Zweikämpfe, Überholmanöver und Reibereien sorgten sowohl am Samstag wie auch am Sonntag für actiongeladene Rennen. Die Piloten der Racer und Challenger League kämpften auf dem Red Bull Ring um die ersten Punkte der Saison. Am erfolgreichsten dabei war in der Challenger League David Cid. Der Vize-Meister aus dem letzten Jahr startete von Position 6 aus ins Rennen und zeigte einen makellosen Auftritt. 25 Zähler und 500 Schweizer Franken Preisgeld gehen damit auf sein Konto.
Fit & Fast zeigt Wirkung
Die weiteren Podestplätze wurden ebenfalls von Gewinnern belegt, nämlich die Gewinner unserer "Fit & Fast with Ralf Moeller Challenge". Siro Zambra auf Rang 2 und Thomas Herzog auf Platz 3 zeigten sehr starke Leistungen und standen beide zum ersten Mal auf dem Podium der Challenger League. Für das nächste Rennen in drei Wochen dürfen wir gespannt sein ob sie an diese starke Leistung anknüpfen, denn beide müssen sie durch das neue Format des Knock-Out Qualifyings von fast ganz hinten starten. Tanja konnte sich leider nicht für das Rennen qualifizieren und Tabea vertagte ihren ersten Einsatz auf eine andere Challenge.
Sieg um Sieg
Auch in der Racer League ist Javier Loro nicht zu stoppen. Der Spanier gewinnt den Auftakt der "Championship 2022 - Beyond the Pinnacle" und sichert sich damit ein Rekordpreisgeld von 3'500 Schweizer Franken für den Tagessieg. Der Sieger der letztjährigen Challenger League zeigte sein Können in Zweikämpfen unter anderem mit Neuzugang und Sim-Racing Profi Marc Gassner, der von der Pole-Position aus gestartet ist. Nach dem Überholmanöver fuhr Loro an der Spitze einem ungefährdeten Sieg entgegen und steht damit wie das ganze letzte Jahr über an der Spitze des Klassements. Hinter ihm fuhr der Bayer Angelo Michel auf Position 2 und holte sich damit erstmals einen Podestplatz in der Racer League.
Freude von kurzer Dauer
Ein Auf und Ab erlebte an diesem Tag Alejandro Sanchez. Der Titelverteidiger startete von Position 20 ins Rennen und profitierte in den ersten Kurven von Kollisionen seiner Kontrahenten. Danach zeigte er einmal mehr, warum er der Champion des letzten Jahres war, denn seine Aufholjagd brachte ihn bis auf Platz 3. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer, denn aufgrund von Zusammenstössen erhielt er eine Strafe und fiel zurück auf Platz 6.
Der Profiteur davon war Smidl, der sich damit den 3. Platz sicherte. Knapp neben dem Podest landete Christoph Holstein und Loris Mistretta als 4. und 5.
Weiter geht es in drei Wochen auf dem Nürburgring. Spannung ist auf jeden Fall geboten.